Die Route der 20. AvD-Histo-Monte (17.-21. Februar 2016) steht: In den nächsten Tagen werden wir die einzelnen Rallye-Tage im Detail vorstellen. Den Anfang macht natürlich die „Deutschland-Etappe“, die von Mainz durch den Schwarzwald nach Freiburg führt und gleich mit einigen Highlights aufwartet.
Die Meenzer Fassenacht ist zwar schon vorbei, Katerstimmung dürfte in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt trotzdem nicht aufkommen. Schuld daran ist die AvD-Histo-Monte, die 2016 zum zweiten Mal in Folge in Mainz gestartet wird. Anders als im Vorjahr erfolgt der Startschuss jedoch nicht mit Rheinblick auf den Malakoff-Terrassen, sondern direkt im Herzen der Stadt auf dem Domplatz.
Am Donnerstagmorgen, 18. Februar 2016, um 9 Uhr begibt sich der erste der bis zu 80 Teilnehmer von dort aus auf die viertägige Reise gen Monte Carlo. Diese führt am ersten Tag zwar ausschließlich durch die Bundesrepublik, trotzdem müssen sich die Piloten schon hier auf Eis und Schnee gefasst machen – wie die 2015er-Ausgabe der Winterrallye gezeigt hat. Schon im Pfälzer Wald lag der erste Schnee auf der Piste, im Schwarzwald herrschte abends sogar dichtes Schneetreiben.
„Die Strecken in Deutschland sind zu 90 Prozent neu“, verrät Rallyeleiter Peter Göbel stolz. „Was das Wetter angeht, würden wir uns über eine Wiederholung von 2015 freuen. Wir drücken schon jetzt die Daumen, dass uns Petrus ab dem ersten Meter eine richtige Winterrallye beschert.“
Bei der Jubiläumsausgabe arbeitet sich die AvD-Histo-Monte durch verschiedene Weinanbaugebiete gen Süden vor. Die erste Durchfahrtskontrolle findet im Schloss Wachenheim in der Pfalz statt, wo seit 1888 Sekt hergestellt wird. Den edlen Tropfen sollten sich die Rallyefahrer trotzdem besser verkneifen, schließlich warten noch einige spannende Strecken auf sie. Die „Totenkopfstraße“ zum Beispiel, die über den gleichnamigen, 531 Meter hohen Berg führt, ist eine Original-WP der legendären Rallye Vorderpfalz, die ihrerzeit zur Deutschen Rallye-Meisterschaft gezählt hat.
Nach dem Mittagsstopp in der fast nagelneuen und wunderschönen Geroldsauer Mühle geht es hinauf in den Schwarzwald, wo die AvD-Histo-Monte einen zweiten Anlauf unternimmt, die Prüfung Lierbach unter die Räder zu nehmen. 2015 war diese Straße wegen Schneebruchs unpassierbar. Anschließend steht die Durchfahrtkontrolle im idyllischen Haslach im Programm, die 2015 bei Fans und Fahrern für große Begeisterung gesorgt hat. Hier belagerten die Old- und Youngtimer die komplette Innenstadt und wurden stilecht mit Schwarzwälder-Schinken-Schnittchen empfangen.
Das Etappenziel im Dorint Hotel an der Therme in Freiburg werden die Teilnehmer dieses Mal früher erreichen als zuletzt. Die letzte WP führt über den Berg Kandel, der bei der letzten Veranstaltung mit einer vollkommen zugeschneiten Piste sehr anspruchsvoll war. Die Strecke über die berühmte Bergrennstrecke Schauinsland wird nicht mehr am Donnerstagabend, sondern am Freitagmorgen gefahren. Die Fahrer und Beifahrer haben also ein etwas längere Nachtruhe, ehe am nächsten Morgen der „Drei-Länder-Tag“ von Deutschland durch die Schweiz nach Frankreich beginnt.
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