Obligatorisch ist dagegen die Startnummer 1. Die gehört wie immer dem Gewinner der letzten Ausgabe im Jahr 2022. Diesmal startet der Crandorfer Jens Herkommer zwar erneut mit seinem Skoda 130 LR von 1985, an seiner Seite wird aber erstmals Mike Poppe sitzen, der sich ansonsten um die Fahrzeuge selbst kümmert. Damit dürfte das Ziel Titelverteidigung klar sein. Mit dem neuen Co hat Jens Herkommer nicht nur einen der besten Mechaniker der Szene an Bord, als Begleit-Team war er bei unzähligen Oldtimer-Events aktiv, die Gleichmäßigkeitsprüfungen kennt er ebenfalls bestens.
Mit insgesamt 23 verschiedenen Automarken ist die kommende Winter-Oldtimer-Rallye noch vielseitiger, als vor zwei Jahren. Zu den seltenen Marken gehören zwei Austin-Healey MK 3000, ein Datsun 280 ZX, diverse Volvo vom Typ P121 oder 122 S, ein Lada 2107 oder auch ein Opel GT 1900 Rallye.
Der Pokal für das größte Modell im gesamten Starterfeld geht erneut an Hannes Streng und Copilot Alexander Haselmann und ihr Oldsmobile Delta 88 Royale Convertible. Über 5,50 m Länge hinderte den Fürther aber noch nie daran, auf den zum Teil engen Prüfungen trotzdem eine gute Figur abzugeben.
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Zu den am häufigsten vertretenen Marken gehören – wie so oft – Porsche, BMW, Audi, Mercedes-Benz, Lancia und sogar Skoda. Die Zuffenhausener Sportwagenbauer sind wie immer bei vergleichbaren Events mit der größten Armada vertreten, diesmal verteilen sich insgesamt 20 Fahrzeuge auf die Typen 356, 911 und 964 sowie die Transaxel-Modelle 924, 944 und 968.
Wer glaubt, das Bild sei damit einseitig getrübt, irrt. Denn viele Einzelstücke bereichern die AvD-Histo-Monte ebenso, wie zahlreiche Modelle, die exakt so bei der Winter-Oldtimer-Tour antreten, wie damals die ehemaligen Rallye Monte Carlo-Fahrzeuge. Besonders selten und auch besonders eng im Auto wird es für die MG C-GT-Mannschaft Jens Nickel und Bernhard von Boeltzig mit der Startnummer 17. Selten und tatsächlich auch bei der echten Monte unterwegs war der Suzuki Swift von Veit König und Andreas Schwalie, letzterer war auch als Co bei der Monte 1997 auf dem heißen Sitz unterwegs. Selten ist auch ein Peugeot 504 Coupé (Startnummer 44) sowie ein Honda Prelude von 1983 mit der Nummer 48.
Im Rallyeoutfit starten im Februar ein Skoda Favorit „Rallye Monte Carlo“ mit den auto motor und sport-Redakteuren Jörn Thomas und Jens Dralle sowie ein Gruppe 4-Lancia Stratos im Alitalia-Design mit Besitzer und Fahrer Christian Faber samt Beifahrer Michael Brandt. Und gleich drei Lancia Delta Integrale rollen in der ebenfalls markanten Martini-Racing-Beklebung gen Monte Carlo.
Doch damit nicht genug. Ein weiteres Original Monte Carlo-Auto startet am Samstag zur letzten Schleife in den französischen Seealpen als absolute Überraschung. Der zweifache Rallye-Weltmeister und vierfache Monte-Sieger Walter Röhrl wird nach 38 Jahren noch einmal mit seinem Audi Sport Quattro S1 E2 über die Pisten an der Cote d’Azur fahren. An seiner Seite wird Redakteur Markus Stier sitzen, der danach alles daran setzen wird, die Erlebnisse in Geschichten zu verwandeln, die man noch lange lesen wird.
Der Start zur 24. AvD-Histo-Monte erfolgt am Dienstag, 06. Februar 2024 um 17 Uhr am Rathaus der mittelalterlichen Kleinstadt. Oberbürgermeister Dr. Markus Naser wird die ersten Teams höchstpersönlich in das knapp 1900 Kilometer lange Winter-Abenteuer schicken.
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