Hoher Besuch bei Deutschlands großer Winterrallye für Old- und Youngtimer. Miki Biasion, mit Lancia 1988 und ’89 Rallye-Weltmeister, fährt die Schlussetappe von Cannes über Italien nach Monte Carlo mit und ist Stargast bei der Siegerehrung.
4. Januar 2019 – Zum ersten Mal seit 2012 führt die Strecke der AvD-Histo-Monte (12. – 16. Februar 2019) wieder durch Italien. Passend dazu hat sich ein prominenter Italiener als Gast angesagt. Miki Biasion, zweimaliger Rallye-Weltmeister, fährt im eigenen Oldtimer die Schlussetappe mit. Außerdem wird er am Abend den Siegern die Pokale überreichen. „Miki hat für die italienischen Fans den Stellenwert, den Walter Röhrl in Deutschland hat. Wir sind stolz darauf, ihn als Gast begrüßen zu können“, sagt Jean-Marc Bonnay, Stellvertretender Rallyeleiter der AvD-Histo-Monte.
Bonnay musste seinen langjährigen Freund Biasion nicht lange überreden. Der inzwischen 61 Jahre alte Italiener ist begeisterter Oldtimer-Fan, startet regelmäßig bei Rallyes mit historischen Fahrzeugen und besitzt selbst eine Lancia Fulvia (Foto oben). „Auf diese Weise kann ich prima Kontakt zu meinen alten Gegnern halten. Außerdem machen mir historische Autos einfach Spaß“, verriet Biasion im Gespräch mit Peter Göbel, dem Organisationsleiter der AvD-Histo-Monte (Foto rechts).
Während seiner Profikarriere war der aus dem norditalienischen Bassano del Grappa stammende Biasion einer der besten Rallyefahrer der Welt. Er gewann 1983 die Europameisterschaft, feierte 17 Siege bei WM-Läufen und holte als Werkspilot bei Lancia 1988 und ’89 im Delta Integrale den Weltmeistertitel. Später bestritt er unter anderem die Wüsten-Rallye Dakar und gewann zweimal die Truck-Wertung des Cross-Country-Weltcups. Noch heute ist Miki Biasion ein gefragter Testfahrer, wenn es um die Entwicklung von Fahrwerken und ähnlichen Komponenten für Sportwagen geht.